Mobile Datenerfassungslösung Trimble MX50
Viel mehr Informationen mit wesentlich höherer Aussagekraft für geringeres Geld
Genau so bringt Wolfgang Lakebrink den Nutzen von Mobile Mapping für Westnetz auf den Punkt. Einer wie er muss es wissen. Denn von ihm kam der Anstoß zur Einführung von Mobile Mapping bei Deutschlands größtem Verteilnetzbetreiber für Strom und Gas mit rund 7,5 Mio. Kundinnen und Kunden. Wolfgang Lakebrink, Teamleiter Dokumentation in der Netzplanung des Regionalzentrums Münster von Westnetz erläutert «Zuerst haben wir Mobile Mapping mit Trimble® Systemen in unserer Region getestet. Vor drei Jahren haben wir dann unsere ersten zwei Trimble MX50 bei AllTerra erworben. Zwischenzeitlich verfügen wir über vier und haben bis heute bereits um die 40.000 km unserer Strom-, Gas- und Glasfasertrassen aufgenommen.» Dass sich Mobile Mapping bei Westnetz so schnell etablieren konnte, liegt neben der hohen Qualität der Aufnahmen auch an der Einfachheit des Einsatzes der Trimble Systeme und des Datenhandlings. «Deren Bedienung während der Befahrung ist sogar so simpel, so dass wir dafür kein Fachpersonal brauchen, sondern Werkstudenten einsetzen können.»
Vielfältige Nutzung der Aufnahmen
«Wir haben gleich mehrere gute Gründe, weshalb wir die Bestandsaufnahme unserer Trassen mit Mobile Mapping machen,» so Wolfgang Lakebrink weiter: «Primär dienen uns die Aufnahmen des Straßenraumes als Planungsgrundlage für Baumaßnahmen. Aus ihnen kann jedes noch so kleine planungsrelevante Detail vom Bürocomputer aus betrachtet werden. Ob Mäuerchen, Gullideckel oder feinste Risse im Belag – alles wird präzise abgebildet. Weitere Vorortbegehungen braucht es nicht. Vor größeren Bauvorhaben dokumentieren wir den Straßenzustand mit Fotos. Denn wir stehen den Kommunen gegenüber in der Instandsetzungspflicht. Anhand der Bilder, welche das MX50 zu den Scans gleichzeitig mit aufnimmt, können wir den Zustand vor unseren Bauarbeiten lückenlos belegen und so etwaige Diskussionen vermeiden. Für zahlreiche Kommunen betreiben und warten wir auch die Straßenbeleuchtung. So erleichtern wir uns die Überprüfung und Dokumentation jedes einzelnen Standortes, den Zustand der Leuchte und deren Lichtprofil.»
Hochgradig effizient, absolut sicher und sehr wirtschaftlich
Lohnt sich Mobile Mapping mit eigenen Systemen? Ja und zwar gleich mehrfach, meint Wolfgang Lakebrink. «Wir sind damit extrem effizient. Beispielsweise schaffen wir Bestandsaufnahmen mit der MX50 in einem Tag, für die wir früher drei Wochen mit deutlich größerer Mannschaft unterwegs waren. Für unsere Aufnahmen müssen wir weder Straßensperrungen beantragen, noch sind wir ein Verkehrshindernis. Wir fließen, auch auf Bundesstraßen, einfach mit den anderen Fahrzeugen mit.» Das Mehr an Sicherheit beim Mobile Mapping sei unbezahlbar, meint Wolfgang Lakebrink. Niemand müsse mehr aus dem Fahrzeug aussteigen, für eine Messung die Fahrbahn betreten und sich dabei in Gefahr bringen. «Zudem sind wir mit unseren eigenen Mobile Mapping Systemen total unabhängig, können frei entscheiden, wo und wann wir fahren und was wir aufnehmen. Also auch kurze Abschnitte von wenigen hundert Metern. Die schieben wir bei der Tourenplanung, wo es passt, einfach dazwischen. Unsere MX50 sind so praktisch täglich unterwegs. Würden wir einen externen Dienstleister mit dem Befahren beauftragen, wäre das nicht nur deutlich teurer, sondern auch organisatorisch umständlicher und der administrative Aufwand erst noch viel größer.»
Erfolgreiche Zusammenarbeit
«Viele unserer Trassen können wir mit den MX50 einfach und unkompliziert befahren. Nur wenn sie über Äcker oder entlang von Fußwegen führen, haben wir mit unseren Fahrzeugen keine Chance hinzukommen. Aktuell testen wir deswegen, ob und wie wir bei solchen Streckenteilen mit unseren Drohnenpiloten kooperieren und die Daten beider Systeme zusammenführen können.» Auch mit AllTerra pflegt Westnetz und Wolfgang Lakebrink eine langjährige, konstruktive Zusammenarbeit. «Wir haben einen sehr ‘kurzen Draht’ zu AllTerra. Mit dem Vertrieb spreche ich alle paar Wochen. Unser Austausch geschieht wirklich im gegenseitigen Interesse, unsere individuellen Bedürfnisse werden auf- und ernst genommen. Das beweist beispielsweise, dass unsere Mobile Mapping Systeme auf unseren Vorschlag hin um eine für uns sehr nützliche Suchfunktion erweitert wurden. So kurz und deutlich seine Worte zu Gesprächsbeginn zum Nutzen von Mobile Mapping mit der MX50 sind, so knapp und klar fällt auch sein Fazit zu AllTerra aus: «Mit ihnen macht die Zusammenarbeit einfach Spaß.»
November 2024